May 18,2023
Arbeitsprinzip eines dreiphasigen Gleichtakt-Drosselkerns
Ein dreiphasiger Gleichtakt-Drosselkern ist ein elektrisches Bauteil, das in Stromversorgungssystemen eingesetzt wird, um elektromagnetische Störungen (EMI) zu reduzieren und die Qualität der Stromversorgung zu verbessern.
Er besteht aus einem magnetischen Kern, um den mehrere Spulen gewickelt sind, wobei jede Spule eine einzelne Phase der dreiphasigen Stromversorgung trägt.
Das Arbeitsprinzip einer Gleichtakt-Drosselspule basiert darauf, dass der Stromfluss durch die Leiter ein magnetisches Feld um sie herum erzeugt. Wenn zwei oder mehr Leiter eng beieinander liegen, interagieren ihre magnetischen Felder, was zu unerwünschten elektromagnetischen Störungen (EMI) führen kann.
Die Gleichtakt-Drosselspule arbeitet, indem sie ein entgegengesetztes magnetisches Feld erzeugt, das die EMI auslöscht. Die mehreren Spulen in der Gleichtakt-Drossel sind so gewickelt, dass die Ströme in jeder Phase der Stromversorgung in entgegengesetzte Richtungen fließen. Dadurch entsteht um jede Spule ein magnetisches Feld, das die magnetischen Felder der anderen Spulen auslöscht.
Dadurch wird jegliche EMI, die durch den Stromfluss durch die Leiter erzeugt wird, deutlich reduziert oder beseitigt. Dies trägt dazu bei, die allgemeine Qualität der Stromversorgung zu verbessern und das Risiko von Störungen anderer elektrischer Geräte zu verringern.
Zusammenfassend funktioniert der dreiphasige Gleichtakt-Drosselkern, indem er entgegengesetzte magnetische Felder erzeugt, die unerwünschte EMI, die durch den Stromfluss durch die Leiter erzeugt wird, auslöschen.