Ein Stromsensortransformator (auch als Stromtransformator oder CT bekannt) ist ein Gerät, das zur Messung elektrischen Stroms verwendet wird. Er funktioniert, indem er einen Teil des Stroms, der durch einen Leiter fließt, mithilfe eines magnetischen Kerns auf eine Sekundärwicklung überträgt, die mit einem Messinstrument verbunden ist. Hier ist eine detailliertere Erklärung, wie er funktioniert:
Der zu messende Strom fließt durch die Primärwicklung des Stromsensortransformators. Die Primärwicklung besteht in der Regel aus einer einzelnen Windung oder einigen Windungen von dickem Draht, die den Strom führenden Leiter umschließen.
Das durch den Strom in der Primärwicklung erzeugte Magnetfeld induziert eine proportionale Spannung in der Sekundärwicklung des Transformators. Die Sekundärwicklung besteht typischerweise aus einer großen Anzahl von Windungen dünnen Drahts, der um denselben magnetischen Kern wie die Primärwicklung gewickelt ist.
Die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung ist proportional zum Strom, der durch die Primärwicklung fließt. Das Verhältnis der Anzahl der Windungen in der Sekundärwicklung zur Anzahl der Windungen in der Primärwicklung bestimmt das Ausmaß der Stromreduzierung oder -verstärkung.
Die Ausgangsspannung aus der Sekundärwicklung ist in der Regel sehr gering, daher wird sie von einer elektronischen Schaltung verstärkt, bevor sie auf einem Messinstrument wie einem digitalen Multimeter oder einem Oszilloskop angezeigt wird.
Stromsensortransformatoren werden häufig in Stromverteilungssystemen, Motorsteuerungsanwendungen und elektronischen Schutzschaltungen eingesetzt, um hohe Ströme genau und sicher zu messen, ohne einen direkten elektrischen Kontakt mit dem stromführenden Leiter zu erfordern.